MEIN TRANSPORTABLES TARNVERSTECK - Selber bauen macht Spaß
Die Idee
Viel zu oft habe ich schon im Tarnzelt gesessen und mich geärgert, weil der Standort am Ende doch nicht so optimal gewählt war. Der
Blickwinkel nach vorn ist beschränkt und mehr als nur einmal konnte ich die spannenden Begegnungen nur durch die Seitenfenster beobachten. Ein nachträgliches Umstellen von Stativ und Kamera
gestaltet sich wegen der Enge im Zelt meistens schwierig, falls es überhaupt möglich ist. Auf der Suche nach einer Lösung dieses Problems bin ich auf der Webseite von Fritz Pölking, einem
anerkannten Naturfotografen, auf ein tragbares Tarnversteck gestoßen. Diese Idee habe ich aufgegriffen, und für meine Bedürfnisse umgesetzt. Entstanden ist eine Konstruktion aus Holzleisten in
den Maßen H. 120, B. 80, T. 90 mit fest installierter Kamera, flexiblen Sitzbrett und Tragegriffen im Inneren für den Transport. Neben den Vorteilen gegenüber einem verankerten Tarnzelt,
gibt es natürlich auch Nachteile, z.B. ist man bei weiten nicht so flexibel wie mit einem Zelt und die Einsatzmöglichkeiten sind auf bestimmte Gebiete beschränkt.
Das tragbare Versteck im Einsatz
Das Innenleben
Das Innenleben des Tarnverstecks ist recht spatanisch, Gimbal und Kamera sind auf einer stabilen Winkelkonstruktion aus Holz montiert, die fest mit dem Rahmen verbunden ist. Darunter befindet sich ein Netz, in dem man ein paar kleine und notwendige Dinge verstauen kann. Das Sitzbrett ist flexibel, lässt sich verschieben, beim Transport hochklappen und arretieren. Somit ist genug Platz vorhanden um das Versteck mit Hilfe der innen angebrachten Tragegriffe über kurze Strecken zu bewegen.
Gut getarnt ist die halbe Miete
An den richtigen Stelle platziert, ist die Tarnung optimal. Und wenn es nicht passt, kann jederzeit vorsichtig die Position verändert werden.