MEIN SCHWIMMENDES TARNVERSTECK

Wasservögel zu abzulichten ist gar nicht so einfach. Sie sind scheu und meistens viel zu weit vom Ufer entfernt, oder  leben versteckt im Schilfgürtel des Gewässers. Will man sie aus nächster Nähe fotografieren, muss man selbst ins Wasser gehen. Aus diesem Grund habe ich mir ein schwimmendes Tarnversteck gebaut. Bekleidet mit einer Wathose, kann man sich mit etwas Glück den Vögeln im Flachwasser bis auf wenige Meter nähern, ohne sie zu stören. Die niedrige Kameraperspektive sorgt dafür, dass man sie auf Augenhöhe fotografieren kann. Geduld und Ausdauer sind  gefragt, denn meistens verbringe ich mehrere Stunden am Stück im Wasser. 



MEIN NEU KONSTRUIERTES SCHWIMMENDES TARNVERSTECK

Erfahrung macht klug... Deshalb habe ich mir eine Neuauflage meines 2015 konstruierten Tarnverstecks gebaut.  Der  Schwimmkörper ist jetzt leichter, vollständig laminiert, mit Ablagen versehen und mit einem Tarnzelt von MR. JAN GEAR ausgestattet. Die Schwimmprobe hat es mit Bravour bestanden. Jetzt muss es sich noch in der Praxis beweisen.

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TARNUNG IN WALD UND FLUR

Das Gleiche gilt für die meisten Tiere an Land. Heimisches Wild zu fotografieren erfordert viel Zeit und Geduld.  Unsere heimischen Tiere sind scheu, ohne Tarnung wird man kaum in ihre Nähe gelangen. Meistens verbringe ich mehrere Stunden im Tarnzelt, im Versteck oder in der Ansitzhütte ohne das ein Tier vor meine Linse läuft. Am Ende zählt das Erlebnis vor Ort, denn...

Der Naturfotograf mag oft mit leeren Händen heimgehen - aber nie mit leerem  Herzen   (Franz Bagyi)