Der Haubentaucher gehört zur Familie der Lappentaucher. Der etwa stockentengroße Vogel ist der größte, häufigste und bekannteste Vertreter
dieser Familie von Wasservögeln. Er brütet auf Süßwasserseen und größeren Teichen mit Röhricht bewachsenen Ufern. Besonders auffällig ist sein Balzverhalten, das auf freier Wasserfläche
stattfindet und gut zu beobachten ist. Zu den Balzelementen gehören ein heftiges Kopfschütteln mit gespreizter Federhaube sowie die sogenannte Pinguin-Pose, bei denen sich die Vögel durch rasches
Paddeln der Füße fast senkrecht voreinander aus dem Wasser heben. Haubentaucher bauen ihr Hauptnest vorzugsweise am Außenrand des Verlandungsgebietes eines Gewässers. Das Nest wird entweder am
Boden oder an submersen Pflanzen verankert. Das Nistmaterial finden Haubentaucher in unmittelbarer Umgebung des Neststandorts. Die Basis des Nestes sind Schilfhalme, die zwischen aus dem Wasser
ragende Pflanzenstängel gelegt werden. Auf diese schichten die Haubentaucher altes Laub und feine Wurzeln. Das wichtigste Baumaterial sind jedoch Schilfrohr, Rohrkolben und Seggen. In der Regel
wird vorjähriges, trockenes Pflanzenmaterial verbaut. (Wikipedia)
Die Nester sind vom Land aus nur schwierig oder gar nicht auszumachen. Die Bilder des brütenden Haubentauchers, sind aus meinem schwimmenden Tarnversteck heraus entstanden.
Haubentaucher (Podiceps cristatus) - April - Juni 2016
2016 hatte ich das Glück ein gut einsehbares Haubentauchernest in der Nähe eines Angelsteges zu finden. Ich habe dort
an verschiedenen Tagen einige Stunden verbracht um die Taucher bei ihrem Brutgeschäft zu beobachten. Sie haben sich dabei durch meine Anwesenheit nicht stören lassen. Mein schwimmendes
Tarnversteck war auch im Einsatz, einige der Bilder sind daraus entstanden. Die Bilder vom Nest sind ausschließlich vom Steg aus entstanden.
Frühjahr 2018
Auch in diesem Jahr war mein schwimmendes Tarnversteck wieder im Einsatz und ein paar Haubentaucher konnte ich auch schon ablichten.